Für eine Bewerbung muss ich mich selber darstellen. Verunsichert über meine Biographie konsultierte ich auf Wikipedia den Artikel über die historischen Wunderkammern, weil ich mich ja mit Natur und Künstlichkeit, mit dem Sammeln und Abbilden von kuriosen Objekten und deren Darstellung befasse, und kippte nach dem Lesen fast aus den Schuhen. Druckerei, Apotheke, Laboratorium, Bibliothek und Garten gehören nebst der Wunderkammer (Sammlung) zur Begriffswolke der historischen Vorstellung eines vollkommenen Museumskomplexes. Ich kann also die Stichwörter meines Lebenslaufs eingeben und es kommt ein vollkommenes Museum heraus!Es wäre mir vorher nie in den Sinn gekommen, meine Biographie als fokussiert anzuschauen.
Auf zur elektronischen Selbstanalyse www.google.ch!
Elisabeth Eberle
Samstag, 7. Februar 2009
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1 Kommentar:
Ich finde es wirklich überraschend, wie Du Du Deine vermeintlich uneinheitlichen Lebensdaten zu einer übergeordneten, klassischen Einheit zusammenbringst. Das Ergebnis spricht dafür, dass Du ein authentisches Leben führst.
So ein wenig Querdenken kann jeden auf übergeordnete Sinnzusammenhänge bringen. Durch die Informationsflut des Internets und Suchmaschinen, die diese Flut wieder ordnen, ist es auch ohne jahrelanges Recherchieren möglich zu solchen Erkenntnissen zu kommen.
Also ich werde es auch mal probieren...
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