Mittwoch, 21. Oktober 2009

Tabletop-Fotografie

Am Montag habe ich Gerd Meusel, einen der Pioniere der Tabletop-Fotografie kennengelernt. Tablewas? Da musste ich erst mal recherchieren.

Dabei handelt es sich um eine ganz einfache Vorgehensweise um Stillleben zu fotografieren. Die zu fotografierenden Gegenstände werden auf einem Tisch arrangiert. Eine weiße oder wahlweise auch farbige Stoffbahn ist glatt unter dem Objekt bis in den Rückraum aufgespannt. Eine besonders einfache Vorrichtung ist hier zu sehen:Auch wenn man keine professionelle Beleuchtungsanlage hat, stören Schatten bei dieser Vorgehensweise eigentlich nie, sie sehen durch den Hintergrund fast immer ästhetisch aus. Mit Softboxen kann man natürlich den Schatten soweit minimieren, dass der Gegenstand zu schweben scheint. Die Wirkung der Tabletop-Fotografie ist verblüffend:Tatsächlich sind diese aufwändig erscheinenden Hintergrundeffekte mit einfachster Technik zu bewerkstelligen. Je nach dem, wie die Stoffbahn arrangiert wird (weiche Rundung, harter Knick, welcher Winkel), lassen sich interessante Effekte erzielen. Helle Gegenstände können vor dunklen Papieren oder Stoffen fotografiert werden.

Ich glaube wenn man hier mal anfängt zu experimentieren hat man ein neues Hobby. Hier noch ein Link zu interessanten Tabletop-Eigenbauten.

André Debus

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