Montag, 26. April 2010

Felipe Bedoya

Der kolumbianische Künstler Felipe Bedoya gehört zu den Stars der jungen Lowbrow-Szene in Südamerika. Er ist einer derjenigen, die nicht streng zwischen Design und freier Kunst, zwischen computermanipulierten Fotografien und Tafelmalerei unterscheiden. Seine Arbeiten können seriell erstellte Geschenkartikel wie T-Shirts, "Ugly Pops", oder auch Tafelbilder in Acryl sowie natürlich Graffiti sein.Seine Homepage zeigt auch sein Vermarktungstalent. Sicherlich ist diese Vorgehensweise eine machbare Alternative um sich heutzutage als Künstler durchzuschlagen. Und sie ist gar nicht mal so unähnlich zu derjenigen erfolgreicher Künstler der Geschichte wie beispielsweise Albrecht Dürer, wenngleich sich natürlich die Botschaft verändert hat. Und ich finde - sie nimmt der künstlerischen Qualität (Absurdität?) nichts.Am Ende muss einfach gute Kunst da sein. Und die bescheinige ich Felipe Bedoya hiermit gerne.

André Debus

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