Sonntag, 11. Juli 2010

Christina Chirulescu, Daniel Bischoff

Uneingeschränkte Ausstellungsempfehlung für die Vernissage am heutigen Sonntag: "Gleiche Voraussetzungen, gleiche Ergebnisse". Christina Chirulescu und Daniel Bischoff zeigen in der Galerie Bernsteinzimmer.Zwei meiner Lieblingskünstler aus dem Raum. Mit Qualitätsgarantie. Garantiert.

André Debus

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Habe mir Heute Nacht "die Ausstellung" angesehen. -Ist nicht gut!

Die beiden Bilder?
-Naja, das Figurenbild- einfach nur sentimentaler locker malender, aber kein Figurenverständnis-Quatsch, na, wer so was wohl mag??=?!- Nur "Kenner".
Das Informelle Bild- Ok. sieht schon so aus, wie Kunst wohl so aussieht, - eben eher Langweilig. ( Hab schon die die Farb"rahmung" am Rand gesehen doch die macht das Bild nicht wirklich aufregender)

Wünsche jeden Besucher schönes Wetter, denn das Bernsteinzimmer hat einen sehr schönen Flussbalkon.

Rubin

@André: weis nicht wie mann so was empfehlen kann, hast die Ausstellung bestimmt nicht gesehen!?

André Debus hat gesagt…

Ich mag die Arbeiten der beiden sehr gern. Wobei ich sie nicht nach ihrer Fertigkeit in der Nachahmung des Sichtbaren werte, sondern die abstrakten Kompositionswerte Form und Farbe, sowie den zauberhaften lyrischen Narrationsansatz mag.

Anonym hat gesagt…

Auch ich bewerte niemanden "nach (der) Fertigkeit in der Nachahmung des Sichtbaren". sondern nach den was eben da ist und rüberkommt. Ich habe nur über die Ausstellung geschrieben und die ist nicht gut, -

Hast Du sie gesehen?

Rubin

André Debus hat gesagt…

Du untergräbst meine Autorität. Aber mit Recht. Die haben immer zu, wenn ich vorbeifahre. Und ich fahre fast täglich vorbei. Ich werde reingucken und den Beitrag bei Bedarf noch nacharbeiten. Bin schon gespannt, weil ich auch die neuen Arbeiten der beiden (kenn ich ausm Atelier, sind ja auch beide auf AEG) sehr gern hab. Und Deine Meinung nehme ich auch sehr ernst.

Anonym hat gesagt…

Hi
über "die Ausstellung" in Anführungszeichen zu schreiben ist natürlich etwas befremdlich,
denn das es sich um eine Solche handelt,
ist wohl selbst für abgebrühte Scholastiker
kaum zu widerlegen.
Allerdings hat Rubin das Bernsteinzimmer
vermutlich zu einer der Veranstaltungen besucht und die Ausstellung somit tatsächlich nicht in ihrer eigentlichen Form sehen können,
da sie aus Platzgründen demontiert war.
Zu meinem Bild (ein „Kenner“ wird sofort erkennen, das es sich um eine Paraphrase auf ein Bild des Rokokomalers Francois Boucher „Diana nach dem Bade“ handelt) muß ich anmerken,
das es selbstverständlich sentimental ist.
Mit wohligem Schaudern stelle ich fest,
das an dieser Stelle nicht nur die Speerspitzen der Avantgarde leichten Flugrost ansetzen.
Auch die Gralshüter der Orthodoxie verlieren da schnell ihre Mitte und übergeben sich in den nächstbesten Zuber.
Aber kein Figurenverständnis...
wie könnte ich es haben, wenn mir schon der Terminus so fremd ist ?
Vorsorglich spiele ich den Ball zurück.

Daniel

“Die Ausstellung“ ist geöffnet bis zum 8.August
Sa und So 15Uhr bis 19Uhr
Großweidenmühlstrasse 11


Und wie immer gilt: ein Bild ist nur ein Bild

André Debus hat gesagt…

Brilliant!

Haha, aber wie man gerade zu Rubin einen Scholastikerbezug schaffen kann ist mir schleierhaft. Rubin ist da doch als Agnostiker jüdischer Herkunft aussen vor.

Die Speerspitze der Avantgarde ist ein lustiger Begriff, den Prof. Angermann gerne mal verwendet. Nachteil an solchen Speerspitzen ist jedoch, dass sie sich erfahrungsgemäss schnell abnutzen. Daher sollte man sich vorzugsweise in der Peripherie aufhalten.

Übrigens - als "Kenner" scheide ich wohl aus. Boucher hätte ich definitiv nicht erkannt, obwohl mir bei Dir Bezüge gerade in den Rokokobereich nicht unbekannt sind.

ein prächtig amüsierter blogadministrator

André Debus hat gesagt…

Übrigens - diesen Samstag fahre ich endgültig mal vorbei. Habs in meinen Kalender geschrieben.