Naturgemäß erfreut sich der Wettbewerb einer hohen Aufmerksamkeit seitens der Künstler, was sich in den 634 Bewerbungszuschriften niederschlägt. Daraus wurden 125 Arbeiten von 96 KünstlerInnen ausgewählt. Da die Auslobung von medialer Seite aus erfolgt, erfreut sich der Kunstpreis stets bester Kritiken und hoher Besucherzahlen.
Einer der glücklichen Teilnehmer bin dieses Jahr wieder ich, diesmal mit meinem Narrenschiff (Ausschnitt):

Da die Presse und auch die Stadt Nürnberg so eng mit dem NN-Kunstpreis verwoben sind, traut man sich nur hinter vorgehaltener Hand über die Schattenseiten des Preises zu reden. Fotografie, neue Medien sowie junge Kunst jenseits des Tafelbildes sind nicht zugelassen. Dadurch fallen viele starke Künstler unserer Szene weg. Andere reichen aus Protest bereits seit Jahren nicht ein. Die Ausstellung ist dadurch noch immer gut, aber sie zeigt nicht das wirkliche Potential unserer regionalen Kunstszene. Andersmeinungen werden durch die mediale Präsenz unterdrückt (Beispiel google: NN-Kunstpreis 09). Und hier noch ein lesenswerter Beitrag.
Also - an meine regionalen Leser: Kommt, aber bitte genießt den Kuchen mit kritischem Blick.
1 Kommentar:
Tolles Bild! Ich drück die Daumen!
Grüsse aus der Schweiz
Elisabeth
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