Wenn mein Geschreibsel einmal unverständlich sein sollte, so liegt das daran, dass für uns Schweizer Deutsch eine Fremdsprache ist, die wir in der Schule erlernen müssen. Wir sprechen in der Deutschschweiz regional sehr unterschiedliche mittelalterliche Dialekte, die grammatikalisch anders funktionieren und auch Gemeinsamkeiten mit Englisch haben. Wir kennen zum Beispiel nur ein Perfekt und haben andere Satzstellungen. Weil wir übersetzen müssen, um uns in Deutsch auszudrücken, gelten wir als langsam. Zusätzlich hat die Schweiz den Ruf besonders teuer zu sein. Nun schaffen Künstler mit zwei Projekten Abhilfe. Das ‚Atelier für Sonderaufgaben‘ erfand das Nullsternhotel in einer sehr schweizerischen Form, nämlich in einem Zivilschutzbunker. Der Film dazu ist in nicht synchronisiertem Ostschweizerdialekt gesprochen: www.video-artwork.ch
Wer nicht reisen möchte, für den gibt es das virtuelle Hotel ‚ Vue des Alpes‘, das aber weit voraus ausgebucht ist und es bis zu einer Museumsausstellung gebracht hat: www.vuedesalpes.com
Elisabeth Eberle
Mittwoch, 10. Dezember 2008
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