Ich musste mich richtig beeilen, in der Galerie zuzuschlagen, weil sich noch andere Leute dafür interessierten. Kurz darauf lud sie mich an die Filmpremiere ihres filmischen Portraits des jungen Filmemachers Stefan Hugentobler ein, das mich bis heute erheitert und beschäftigt.Ich hatte nicht realisiert, dass diese vitale Frau, die jeden Tag an ihren Schreinereimaschinen steht, damals schon 87 war. Sie erzählt im Film schelmisch, dass man ihr früher keine Schreinereimaschinen verkaufen wollte, mit der Begründung, sie sei eine Frau. Sie habe aber noch alle Finger! Als sie kürzlich den Schlüssel ihres Ateliers verlegt hatte, stieg sie kurzerhand mit der Leiter übers Dach ein. So etwas ermutigt mich unglaublich in meiner Arbeit! Ich wünsche ihr viel Erfolg für ihre geplante Retrospektive zum 90. Geburtstag!Elisabeth Eberle
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