Donnerstag, 26. November 2009

Félix Vallotton

Seit ich neulich mit Rubin Hirschbeck über Félix Vallotton korrespondierte, fällt mir auf, wie unglaublich populär der Künstler im Moment ist und wie viele zeitgenössische Künstler und Schriftsteller sich aktuell auf ihn beziehen.Romane, Kriminalromane, Erinnerungen von Kunstsammlern und Bildbände werden hier in ganzseitigen Inseraten beworben. Im Bus sprach ich vor ein paar Monaten Martin Suter (Der letzte Weynfeldt) an, der sich hinter einer dunklen Sonnenbrille versteckt hatte, und konnte mit ihm zwei Sätze über sein Buch wechseln, weil mich die Beschreibung der Intérieurs so an frühe Kindheitserlebnisse erinnerte. Er verriet mir, dass er auch autobiographische Assoziationen habe. Angefangen hat meine Beziehung zu Vallotton schon, als mir meine Grossmutter einen seiner Holzschnitte zeigte, der mich sehr prägte. Seine Biographie und seine Werke können hier angeschaut werden: www.sikart.ch (Namen eingeben!). Nun erschien in der NZZ am Sonntag ein Artikel über eine Ausstellung der Videokünstlerin Judith Albert im Kunstmuseum Luzern, die sich in ihrer Videoinstallation „Nu à l’écharpe orange“ auf Vallottons Aktgemälde „Nu à l’écharpe verte“ bezieht: www.kunstmuseumluzern.ch

Elisabeth Eberle

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