Donnerstag, 2. Dezember 2010

Josephine Kaiser

Kennt Ihr noch Fimo? Lange Nachmittage, an denen Kinder mit ungelenken Fingern warzenartige Massen formen, welche Wesen aus dem Tierreich vorstellen sollen? Den seltsamen Geruch aus dem Backofen?

Schön, dass es auch Künstler gibt, die kreativere Verwendungsmöglichkeiten für backbare Plastikmassen ersinnen. Die denkbar beste Materialidee hat sich Josephine Kaiser ersonnen. Erotik kontra infantiler Langeweile:


Wunderbar. Man sollte halt doch kein Material für die Möglichkeit artifizieller Verwendung abschreiben...


Leider kann ich keine Links anbieten, nur ein paar kleine Bilder auf der Seite der Thambacher Kunsttage.

André Debus

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Konnte Josephines entzückende Arbeiten schon mal im Original bewundern.
Da sind sie mindestens 359 Mal so verzaubernd wie in der Abbildung! (-muss wohl der 3D-Effekt sein;-)

Aber wie bist denn Du darauf gekommen?
...ist ... die Kunstwelt ist eben doch klein!?

Schönen Gruß,

Rubin

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André Debus hat gesagt…

Frau B. von der Kasse beim Boesner hat mir eine kleine Broschüre von Josephine Kaiser in die Hand gedrückt. Hat mir sofort gefallen, obwohl ich nur die Abbildungen kenne. Geht ja auch um die Ironisierung des vermeindlich harmlosen Materials fimo.

Übrigens - zu gross ist die Kunstwelt dann doch nicht, man stolpert dann schon automatisch irgendwann über die guten Leute.

P.S. Wie kommst Du gerade auf 359mal? Dass ist wenigstens mal eine präzise Angabe :-).

Anonym hat gesagt…

Naja, eben weil bildhauerische Objekte und Skulpturen in einem Radius von 360° zu betrachten sind. Foto bringt eben nur einen Anblick.

PS Bei Josephines Arbeiten stimmt das (360°) oft nicht ganz, da sie meist, soweit ich es kenne an der Wand befestigt sind, doch man kann ja auch von oben nach unten und umgekehrt den Blick wandern lassen, so komme ich auf den ziemlich präzisen Schätzwert: Mindestens 359 Mal so verzaubernd;-)

Rubin

André Debus hat gesagt…

Na dass ist ja mal wirklich eine konkrete und präzise Aussage! :-)